Komponist und Musiktheoretiker, Leiter des Instituts für Haydn- und Lisztforschung an der Joseph Haydn Privathochschule für Musik in Eisenstadt

Meine Musik

Verständlichkeit kommt von Verstand.

In meiner Musik steht der Gedanke der Kommunikation absolut im Vordergrund.
Damit versteht sich ein Streben nach höchstmöglicher Klarheit der Aussage und Darstellung von selbst, die es dem Hörer ermöglicht, klangliche Erscheinungen nachzuvollziehen und zu verknüpfen. Das Postulat der Klarheit und Verständlichkeit ist aber nicht nur ein pragmatisches, sondern gleichermaßen ein ästhetisches:
“Sie sind mir auch nicht reinlich genug: sie trüben alle ihr Gewässer, daß es tief erscheine.”
Also sprach Zarathustra „von den Dichtern“.

Was das “Technische” anbelangt, setze ich für meine Kompositionen in bester “postmoderner Tradition” alle Möglichkeiten ein, die die Kompositionsgeschichte zu bieten hat: ob Motive der barocken Rhetorik, klassische Formen, romantische Ideen oder moderne Methoden und Techniken – stets ist das dem jeweiligen Werk zu Grunde liegende Konzept entscheidend. Dieses wiederum kann seine Inventioni aus den verschiedensten Bereichen beziehen: naturwissenschaftliche Erkenntnisse und Theorien, (östliche) Philosophie, Umsetzungen und Querverbindungen zu anderen Kunst- und Kulturformen u. v. a. m.
So etwas wie “außermusikalische Themen” gibt es nicht !

Der Zweck heiligt die Mittel, solange die Mittel selbst nicht zum Zweck werden.

Die persönliche “Betroffenheit” ist maßgeblich und gewährleistet, dass diese Art der “Com-position” zu einer persönlichen und organischen Aussage verschmolzen wird, die bei größtmöglicher Kunstfertigkeit verständlich bleibt.

In jedem Fall schöpft meine Musik aus dem realen Leben, und jedes Stück steht in dem Bewußtsein, dass ästhetische Äußerungen immer auch ethische Bedeutung haben.

Überzeugen kann man sich hier.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar